Die Rolle des Lebenshelfer*in und wie Sie ein Jobinterview für diese Position führen. Unsere Beispielfragen helfen Ihnen im Bewerbungsgespräch!
Jetzt noch individuellere Interviewfragen erstellen!
Eine Fehlbesetzung kostet Zeit, Geld und Nerven. Mit unserem kostenlosen GPT stellen Sie die richtigen Fragen zur richtigen Zeit. Perfekt abgestimmt auf die jeweilige Position. Studienbasiert, schnell & sicher. Jetzt Leitfaden erstellen.
Was macht ein*e Lebenshelfer*in und worauf müssen Sie achten?
Der Beruf der Lebenshelfer*innen ist sowohl erfüllend als auch herausfordernd. Sie bieten Unterstützung und Hilfe im Alltag für Menschen, die auf externe Hilfe angewiesen sind. Diese Rolle kann sowohl in der häuslichen Pflege als auch in betreuten Wohneinrichtungen ausgeübt werden. Lebenshelfer*innen tragen dazu bei, die Lebensqualität ihrer Klienten zu verbessern und ihnen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Lebenshelfer*innen übernehmen eine Vielzahl von Aufgaben, die von der Unterstützung bei alltäglichen Aktivitäten wie der Körperpflege und der Haushaltsführung bis hin zur Begleitung zu Arztbesuchen reichen. Sie fungieren oft als wichtige Bezugspersonen und leisten emotionale Unterstützung. Ihre Arbeit erfordert daher nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch Einfühlungsvermögen und Geduld.
In der Rolle als Lebenshelfer*in ist es wichtig, flexibel und anpassungsfähig zu sein, da sich die Bedürfnisse der Klienten häufig ändern können. Zudem ist eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften im Gesundheitswesen erforderlich, um eine umfassende Betreuung zu gewährleisten.
Lebenshelfer*innen müssen in der Lage sein, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten, um das Wohlbefinden und die Sicherheit der Menschen, die sie betreuen, zu gewährleisten. Kommunikationsfähigkeiten sind daher ebenso entscheidend wie die Fähigkeit, in stressigen Situationen ruhig zu bleiben.
Anforderungen an eine*n Lebenshelfer*in
- Abgeschlossene Ausbildung im Bereich Pflege oder eine vergleichbare Qualifikation.
- Erfahrung in der Betreuung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
- Fähigkeit, empathisch und geduldig mit Klienten umzugehen.
- Gute Organisationsfähigkeiten und die Fähigkeit, selbstständig zu arbeiten.
- Kommunikationsfähigkeit und Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Team.
Mögliche Fragen für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch
Operative und situative Fragen
- Wie gehen Sie mit einer Situation um, in der ein Klient nicht kooperativ ist oder Anweisungen nicht befolgt?
- Beschreiben Sie einen Notfall, den Sie in der Vergangenheit bewältigen mussten. Wie haben Sie darauf reagiert?
- Wie organisieren Sie Ihren Arbeitstag, um sicherzustellen, dass alle Aufgaben pünktlich erledigt werden?
- Was würden Sie tun, wenn Sie bemerken, dass sich der Gesundheitszustand eines Klienten plötzlich verschlechtert?
- Wie handhaben Sie den Konflikt zwischen zwei Klienten oder zwischen einem Klienten und dessen Familie?
Rollenspezifische Fragen
- Welche Erfahrung haben Sie in der Arbeit mit älteren Menschen oder Menschen mit besonderen Bedürfnissen?
- Wie stellen Sie sicher, dass Sie die individuellen Bedürfnisse jedes Klienten verstehen und berücksichtigen?
- Wie gehen Sie mit der Dokumentation und Berichterstattung der täglichen Aktivitäten Ihrer Klienten um?
- Welche Strategien verwenden Sie, um das Vertrauen der Klienten und ihrer Familien zu gewinnen?
- Wie bleiben Sie über die neuesten Entwicklungen in der Pflege und Betreuung auf dem Laufenden?
Fragen zu Verhalten und Persönlichkeit
- Wie würden Ihre Freunde Ihre Persönlichkeit beschreiben?
- Was motiviert Sie, in der Pflegebranche zu arbeiten?
- Wie gehen Sie mit Stress und emotional anspruchsvollen Situationen um?
- Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie Ihre Geduld bewahren mussten.
- Wie wichtig ist Ihnen Teamarbeit, und wie tragen Sie zu einem positiven Teamumfeld bei?
Wer sollte an einem Interview mit einem/einer Lebenshelfer*in teilnehmen?
Idealerweise habe Sie einen mehrstufigen Interview-Prozess. In einem ersten kurzen Interview können die Kommunikationsfähigkeit sowie die generelle Eignung des Kandidaten geprüft werden. Hierzu reicht in der Regel die Teilnahme eines Recruiters. In weiteren Prozess-Schritten sollten neben dem Recruiter auch Vorgesetzte und Kollegen aus dem Fachbereich dabei sein, um die fachlichen Fähigkeiten des Kandidaten zu bewerten.
Die Organisation von Interview-Terminen kann mitunter sehr aufwändig sein und sich über einen längeren Zeitraum hinweg ziehen, was zu einer signifikanten Verlängerung der Time to Hire führen kann.
Mit OnApply automatisieren Sie die Terminfindung. Legen Sie Ihre eigene Verfügbarkeit, sowie die Verfügbarkeiten Ihrer Kollegen fest und machen den gesamten Planungsprozess um 50% schneller. So optimieren Sie den Bewerbungsprozess und konzentrieren sich auf das Wesentliche – die besten Talente.
Wie bewerte ich eine/n Bewerber/in direkt nach dem Interview?
Eine strukturierte Bewertung nach dem Interview ist entscheidend, um objektive und vergleichbare Entscheidungen zu treffen. Mit einer Scorecard lassen sich die wichtigsten Kriterien wie Fachkompetenz, kulturelle Passung und Soft Skills gezielt bewerten. Dabei wird jedem Kriterium eine Gewichtung und eine Punktzahl zugewiesen, um am Ende ein klares Gesamtbild zu erhalten. Mit OnApply können Sie solche Scorecards direkt im Tool abbilden, Bewertungen erfassen und so den Auswahlprozess effizient und transparent gestalten.