Die Rolle des Lerntherapeut*in und wie Sie ein Jobinterview für diese Position führen. Unsere Beispielfragen helfen Ihnen im Bewerbungsgespräch!
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Was macht ein*e Lerntherapeut*in und worauf müssen Sie achten?
Ein*e Lerntherapeut*in spielt eine entscheidende Rolle in der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten. Ziel ist es, individuelle Lernhindernisse zu identifizieren und maßgeschneiderte Lösungsansätze zu entwickeln. Lerntherapeuten arbeiten eng mit den betroffenen Schülern zusammen, um deren Lernfähigkeit zu verbessern und deren Selbstvertrauen zu stärken.
Die Arbeit eines*einer Lerntherapeuten*in erfordert eine enge Zusammenarbeit mit Lehrern, Eltern und anderen Fachleuten im Bildungsbereich. Dies ermöglicht eine umfassende Betreuung der Schüler und die Entwicklung von Strategien, die auf deren spezifische Bedürfnisse ausgerichtet sind. Durch regelmäßige Abstimmungen können Lerntherapeuten die Fortschritte der Schüler überwachen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Rolle ist die Erstellung von Förderplänen und deren Umsetzung. Lerntherapeuten nutzen eine Vielzahl von Methoden und Techniken, um auf die individuellen Lernstile der Schüler einzugehen. Dies kann den Einsatz von speziellen Materialien, Spielen oder digitalen Medien beinhalten, um das Lernen zu erleichtern und die Motivation zu steigern.
Darüber hinaus sind Lerntherapeuten verantwortlich für die Dokumentation des Lernfortschritts und die Berichterstattung an Eltern und Schulen. Diese Berichte helfen nicht nur, die Wirksamkeit der angewandten Methoden zu bewerten, sondern dienen auch als Grundlage für die Weiterentwicklung der Fördermaßnahmen. Eine erfolgreiche Lerntherapie kann einen signifikanten Einfluss auf das schulische und persönliche Wachstum der Schüler haben.
Anforderungen an eine*n Lerntherapeut*in
- Abgeschlossenes Studium in Pädagogik, Psychologie oder einem verwandten Bereich.
- Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten.
- Kenntnisse in der Erstellung und Umsetzung von individuellen Förderplänen.
- Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit Lehrern, Eltern und anderen Fachleuten.
- Erfahrungen im Umgang mit diagnostischen Tools zur Identifikation von Lernproblemen.
Mögliche Fragen für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch
Operative und situative Fragen
- Wie gehen Sie vor, wenn ein Schüler trotz wiederholter Erklärungen ein Konzept nicht versteht?
- Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie erfolgreich einen Förderplan für einen Schüler entwickelt und umgesetzt haben.
- Wie integrieren Sie den Einsatz von Technologie in Ihre Lerntherapie-Sitzungen?
- Erzählen Sie von einem Fall, bei dem Sie mit Lehrern und Eltern zusammenarbeiten mussten, um eine Lösung für einen Schüler zu finden.
- Wie passen Sie Ihre Methoden an, wenn der ursprüngliche Plan keine Fortschritte zeigt?
Rollenspezifische Fragen
- Welche Erfahrungen haben Sie im Bereich der Lerntherapie und mit welchen Zielgruppen haben Sie bisher gearbeitet?
- Wie gehen Sie mit Schülern um, die emotionale Blockaden in Bezug auf das Lernen zeigen?
- Welche diagnostischen Werkzeuge setzen Sie ein, um Lernschwierigkeiten zu identifizieren?
- Welche Methoden bevorzugen Sie, um die Motivation der Schüler zu steigern?
- Wie bleiben Sie auf dem Laufenden über neue Entwicklungen und Methoden in der Lerntherapie?
Fragen zu Verhalten und Persönlichkeit
- Wie würden Sie Ihren Führungsstil beschreiben?
- Was motiviert Sie in Ihrer täglichen Arbeit als Lerntherapeut*in?
- Wie gehen Sie mit Stress und herausfordernden Situationen um?
- Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie aus einem Fehler gelernt haben.
- Welche Werte sind Ihnen in Ihrer beruflichen Rolle am wichtigsten?
Wer sollte an einem Interview mit einem/einer Lerntherapeut*in teilnehmen?
Idealerweise habe Sie einen mehrstufigen Interview-Prozess. In einem ersten kurzen Interview können die Kommunikationsfähigkeit sowie die generelle Eignung des Kandidaten geprüft werden. Hierzu reicht in der Regel die Teilnahme eines Recruiters. In weiteren Prozess-Schritten sollten neben dem Recruiter auch Vorgesetzte und Kollegen aus dem Fachbereich dabei sein, um die fachlichen Fähigkeiten des Kandidaten zu bewerten.
Die Organisation von Interview-Terminen kann mitunter sehr aufwändig sein und sich über einen längeren Zeitraum hinweg ziehen, was zu einer signifikanten Verlängerung der Time to Hire führen kann.
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Wie bewerte ich eine/n Bewerber/in direkt nach dem Interview?
Eine strukturierte Bewertung nach dem Interview ist entscheidend, um objektive und vergleichbare Entscheidungen zu treffen. Mit einer Scorecard lassen sich die wichtigsten Kriterien wie Fachkompetenz, kulturelle Passung und Soft Skills gezielt bewerten. Dabei wird jedem Kriterium eine Gewichtung und eine Punktzahl zugewiesen, um am Ende ein klares Gesamtbild zu erhalten. Mit OnApply können Sie solche Scorecards direkt im Tool abbilden, Bewertungen erfassen und so den Auswahlprozess effizient und transparent gestalten.