Die Rolle des Motopäd*in und wie Sie ein Jobinterview für diese Position führen. Unsere Beispielfragen helfen Ihnen im Bewerbungsgespräch!
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Was macht ein*e Motopäd*in und worauf müssen Sie achten?
Ein*e Motopäd*in ist eine Fachkraft, die sich auf die Förderung der motorischen Fähigkeiten von Menschen spezialisiert hat. Die Arbeit umfasst sowohl präventive als auch rehabilitative Maßnahmen, die darauf abzielen, die Bewegungsentwicklung von Menschen unterschiedlichen Alters zu unterstützen und zu verbessern.
In der Praxis arbeiten Motopäd*innen häufig mit Kindern, die Entwicklungsverzögerungen oder motorische Auffälligkeiten aufweisen. Sie erstellen individuelle Förderpläne und setzen diese mithilfe spezifischer Übungen und Spiele um, die sowohl die motorischen als auch die kognitiven Fähigkeiten fördern.
Darüber hinaus können Motopäd*innen in der Erwachsenenbildung tätig sein, wo sie Menschen mit neurologischen Erkrankungen oder nach Unfällen dabei helfen, ihre Beweglichkeit und Körperkontrolle wiederzuerlangen. Sie arbeiten eng mit anderen Fachkräften wie Physiotherapeut*innen und Ergotherapeut*innen zusammen.
Ein*e Motopäd*in muss ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Geduld mitbringen, da die Arbeit stark auf die individuellen Bedürfnisse der Klient*innen abgestimmt ist. Die Fähigkeit, Vertrauen aufzubauen und motivierend zu wirken, ist ebenso wichtig wie das fundierte Fachwissen über motorische Entwicklungsprozesse und therapeutische Methoden.
Anforderungen an eine*n Motopäd*in
- Abschluss in Motopädie oder einem verwandten Fachbereich.
- Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und/oder Erwachsenen mit motorischen Förderbedarfen.
- Kenntnisse über aktuelle therapeutische Methoden und Techniken.
- Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften.
- Ausgeprägtes Einfühlungsvermögen und pädagogische Fähigkeiten.
Mögliche Fragen für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch
Operative und situative Fragen
- Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie erfolgreich ein motorisches Förderprogramm für ein Kind mit Entwicklungsverzögerung implementiert haben. Was war der Schlüssel zum Erfolg?
- Wie gehen Sie vor, wenn ein*e Klient*in während einer Therapiestunde frustriert oder unmotiviert wirkt?
- Erzählen Sie von einer Herausforderung, die Sie bei der Arbeit mit einer Gruppe von Kindern hatten. Wie haben Sie diese gemeistert?
- Wie integrieren Sie Eltern oder Betreuer*innen in den therapeutischen Prozess?
- Welches Vorgehen wählen Sie, wenn ein*e Klient*in nicht wie erwartet auf die Therapie anspricht?
Rollenspezifische Fragen
- Welche Erfahrungen haben Sie in der Erstellung und Durchführung von motorischen Förderplänen?
- Wie bleiben Sie über aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse im Bereich der Motopädie informiert?
- Beschreiben Sie Ihre Vorgehensweise bei der Diagnose und Bewertung der motorischen Fähigkeiten eines Kindes.
- Können Sie ein Beispiel nennen, bei dem Sie erfolgreich mit anderen Therapeut*innen zusammengearbeitet haben?
- Wie passen Sie Ihre Therapiemethoden an die individuellen Bedürfnisse Ihrer Klient*innen an?
Fragen zu Verhalten und Persönlichkeit
- Wie gehen Sie mit Stress und herausfordernden Situationen um?
- Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um Ihr eigenes Wohlbefinden und Ihre Motivation aufrechtzuerhalten?
- Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie besonders einfühlsam agieren mussten.
- Wie würden Ihre Kolleg*innen Ihre Arbeitsweise beschreiben?
- Was motiviert Sie, in der Motopädie zu arbeiten?
Wer sollte an einem Interview mit einem/einer Motopäd*in teilnehmen?
Idealerweise habe Sie einen mehrstufigen Interview-Prozess. In einem ersten kurzen Interview können die Kommunikationsfähigkeit sowie die generelle Eignung des Kandidaten geprüft werden. Hierzu reicht in der Regel die Teilnahme eines Recruiters. In weiteren Prozess-Schritten sollten neben dem Recruiter auch Vorgesetzte und Kollegen aus dem Fachbereich dabei sein, um die fachlichen Fähigkeiten des Kandidaten zu bewerten.
Die Organisation von Interview-Terminen kann mitunter sehr aufwändig sein und sich über einen längeren Zeitraum hinweg ziehen, was zu einer signifikanten Verlängerung der Time to Hire führen kann.
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Wie bewerte ich eine/n Bewerber/in direkt nach dem Interview?
Eine strukturierte Bewertung nach dem Interview ist entscheidend, um objektive und vergleichbare Entscheidungen zu treffen. Mit einer Scorecard lassen sich die wichtigsten Kriterien wie Fachkompetenz, kulturelle Passung und Soft Skills gezielt bewerten. Dabei wird jedem Kriterium eine Gewichtung und eine Punktzahl zugewiesen, um am Ende ein klares Gesamtbild zu erhalten. Mit OnApply können Sie solche Scorecards direkt im Tool abbilden, Bewertungen erfassen und so den Auswahlprozess effizient und transparent gestalten.